Umbauten

Fassadensanierung, 2012

Das Oltner Sälischulhaus wurde 1964-1968 nach Entwürfen der Architekten Alfons Barth und Hans Zaugg erbaut. Die filigran ausgeführten Vorhangfassaden aus eloxierten Aluminiumprofilen mit grossflächiger Verglasung prägen das Gesicht der Schule. Mit der radikalen und präzisen Rasterung und der reduzierten Materialisierung ist der Gebäudekomplex ein regional bedeutender Vertreter der «Solothurner Schule». Das Gebäude konnte zwischen 2010 und 2012 in drei Etappen saniert werden. In enger Zusammenarbeit mit dem Fassadenplaner ist es gelungen, das präzis und konsequent gestaltete Fassadenbild zu rekonstruieren und so letztendlich den architektonischen Charakter dieses baugeschichtlich wichtigen Zeitzeugen zu erhalten. Die Konstruktion wurde bauphysikalisch und energetisch so erneuert, dass sie den heutigen Anforderungen entspricht und die Veränderung dennoch kaum sichtbar ist. Heute ist die Schule als denkmalgeschütztes Objekt im Inventar des Kantons Solothurn eingetragen. Der Kanton Solothurn und der SIA würdigten den sorgfältigen Umgang mit dem Anerkennungspreis 2013.

Publikation

Gesamtsanierung, 2012

Die Ende der 1960er-Jahre durch die Architekten Ehrenberg, Kernen und Schwab erbauten Wohnhäuser interpretieren das klassische Thema der Blockrandbebauung in überzeugender Weise. Strassen- und Hofseite zeichnen sich durch die differenziert gegliederten Fassaden aus. In enger Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft wurde ein Massnahmenpaket erarbeitet, dass sowohl dem Wunsch nach Wahrung des anspruchsvollen architektonischen Erscheinungsbildes, als auch einer energetisch angemessenen Sanierung verbunden mit den gesetzlichen Anforderungen entsprochen werden konnte.

Projektportrait

Umbau Ladenlokal, 2010

Das Fachgeschäft für Computer und Fotografie befindet sich am Kaplaneiplatz, direkt bei Oltens alter Holzbrücke. Die ehemals dunkle Erdgeschoss-Lokalität wurde in einen übersichtlichen und hellen Verkaufsraum verwandelt. Sämtliche Einbauten und Möblierungen wurden speziell für die Bauherrschaft entwickelt. Der Kunde betritt den Laden über ein leicht erhöhtes Podest und erhält den Überblick über den ganzen Verkaufs- und Präsentationsbereich. Eine durchlaufende mäandrierende Ablagefläche, begleitet von einem Lichtband an der Decke, führt den Kunden vom Eingang bis zur Verkaufstheke. Ein unsichtbares System von Kabelkanälen sorgt für die Stromerschliessung aller Bereiche, sowohl für den Betrieb der Geräte als auch für die Warensicherung und den Einbruchschutz.

Sanierung geschützter Reihenhäuser, 2009

Umbau Zahnarztpraxis, 2009

Im Jahre 1981 wurde durch den Oltner Architekten Roland Wälchli eine Zahnarztpraxis in ein «Chorherrenhaus» eingebaut. Die Bauherrschaft wünschte nun nach fast 30-jähriger Tätigkeit ein Facelifting im Bereich Empfang/Warten und Büros. Die Architekten hatten die Aufgabe, die ursprüngliche Architektur mit ihrem prägenden Stil, durch die Verwendung von Kalksandstein-Sichtmauerwerk, nicht zu verändern, aber trotzdem den Eindruck zu vermitteln, dass mit gezielten Eingriffen eine Symbiose zwischen Alt und Neu entsteht. Diese Herausforderung wurde angenommen und die Boden-, Wand- und Deckentexturen sowie die künstliche Beleuchtung umgestaltet und das Mobiliar ersetzt. Nach nur 2 ½ Wochen Umbauzeit konnte die Praxis der Bauherrschaft zur Wiederverwendung übergeben werden.

Projektportrait

Umbau Tagesklinik, Kantonsspital Olten, 2009

Die Geronto-psychiatrische Tagesklinik (GerTa) bietet eine Tagesstruktur für ältere Menschen mit psychischen oder psychosozialen Problemen. Zu Therapie- und Beschäftigungszwecken wird ein Mittagessen für 16 Personen durch eine Gruppe von jeweils 4-5 Bewohnern zusammen mit zwei Betreuern gemeinsam zubereitet. Die neue Küche benötigte deshalb möglichst viel Abstellfläche und optimierte Abläufe. Ausgehend vom Waschbecken entwickelt sich die Chromstahl-Abdeckung kontinuierlich in den Raum, bis zur freistehenden Tischkonstruktion des Kochbereiches. Dieser wird dadurch zum zentralen Element im Küchenraum und auch mit dem Rollstuhl befahr- und benutzbar. Eine neue grosszügige Glas-Schiebetüre ermöglicht zudem den kontinuierlichen Sichtbezug zum Gruppenraum.

Projektportrait

Umbau Wohnhaus zu Psychiatriezentrum, 2009

Innerhalb eines Jahres wurde das Mehrfamilienhaus in ein Ambulatorium und zwei Tageskliniken für Erwachsenen- und Alterspsychiatrie umgebaut. Die Nutzungsänderung bedingte eine völlig neue statische Struktur und einen sehr komplexen Bauablauf. Neben den Bedürftnissen der Spitalnutzung galt es zudem die Anforderungen an Behindertengängigkeit, aber auch verschiedene Formen verminderter Wahrnehmung zu berücksichtigen. Ein neues Glastreppenhaus mit Lift ermöglicht die neue Ausrichtung zum Spitalareal und das erfrischende Farbkonzept lässt Eintritt und Aufenthalt im Gebäude angenehmer erscheinen.

Projektportrait

Umbau Reihenhaus, 2011

Der neue Lebensmittelpunkt einer jungen 4-köpfigen Familie wird ein bestehendes Einfamilienhaus mit Garten in Olten. Durch gezielte Eingriffe in den Bestandskörper erhält das Reiheneckhaus aus den 1920er Jahren eine neue Ordnung der Raumstruktur mit offenen Raumbezügen. Eine dezente aber klare Farbgestaltung durchzieht das Haus. Die Ausgestaltung der Terrasse auf dem begehbaren Flachdach macht den Aussenraum auch in den Abendstunden erlebbar.

Projektportrait

Anbau Einfamilienhaus, 2009

Das um das Jahr 1900 erbaute Einfamilienhaus in Bern soll erweitert werden, um seinen Bewohnern, einer Familie mit zwei Kindern, genug Platz zu bieten. Seitlich des Gebäudes wird deshalb ein Anbau aus vorgefertigten Holzelementen errichtet, der einen neuen Wohnbereich mit Bezug zum Garten schafft. Der Raum weitet sich im Grundriss wie im Schnitt nach Westen hin zur neuen Holzterrasse auf. Zur Strasse hin präsentiert sich der Anbau eher geschlossen. Eine mit Schindeln aus Lärchenholz verkleidete, gebogene Wand wird nur durch vier kleine, rahmenlose Fenster auf verschiedenen Höhen durchbrochen. Zwischen dieser schützenden Wand und dem Altbau geben zwei raumhohe Fensterfronten mit Schiebetüren den Blick in den Garten frei. Über ein paar breite Stufen gelangt man von der Küche im Hochparterre in den Anbau auf Gartenniveau. Ein dreidimensional gestaltetes Möbel unterteilt den Raum in einen Wohn-Ess- und einen Bürobereich.

Projektportrait

Umbau Wohnhaus, 2008

Das vormals von drei Mietparteien bewohnte hundertjährige Haus im Schöngrundviertel in Olten soll nun von der Familie der neuen Eigentümer genutzt werden. Dazu werden die notwendigen sanitären Einbauten ergänzt und der Zugang zum Garten vom Erdgeschoss ermöglicht. Konzeptionell wurden die gartenseitigen Räume in ihrer Struktur beibehalten und sanft saniert. Im strassenseitigen Hausteil wurden die fehlenden Infrastrukturen eingebaut. Es war hier möglich in jedem Geschoss zwei bestehende Wände abzubrechen, ohne in die Statik des Gebäudes einzugreifen. Im Erdgeschoss konnte so eine geräumige Wohnküche mit einer Garderoben- und Schrankzone eingebaut werden, im Obergeschoss haben nun ein Badezimmer und ein Ankleidezimmer Platz. Da der Zugang zum Garten durch das Hochparterre bisher nur über den Keller möglich war, wurde die Fassade vom Esszimmer zum Garten geöffnet. Hier wurde ein Balkon mit einer Treppe in den Garten angesetzt.

Projektportrait

Umnutzung Bauernhaus, 2007

Nach Aufgabe des in der Landwirtschaftszone gelegenen Bauernbetriebes Mitte der 70er Jahre, wird das Bauernhaus nun von der übernächsten Generation als Wohnhaus genutzt. Dazu wurden die nicht mehr genutzten Teile des Hausen, Stall mit Scheune und Tenn, den heutigen Nutzungen baulich angepasst ohne die Struktur grundlegend zu ändern. Zur Belichtung des Volumens des ehemaligen Wirtschaftsteils wurde ein Dachflächenfensterband an der einen Schnittstelle zwischen zwei Gebäudeteilen eingebaut. Ein galsziegelband an der zweiten Schnittstelle. Dieses soll entlang der verglasten Innenfassade zusätzlich Licht in den Wohnraum leiten.

Projektportrait

 

Sanierung Musiktrakt, 2006

Mit wenigen baulichen Eingriffen wurden die überdimensionierten Singsäle verkleinert, und somit ein neues Klassenzimmer und zwei Individual-Unterrichtszimmer geschaffen. Das neue Fachschaftszimmer für die Lehrer tritt als Glaskubus mit farbigen Gläsern in Erscheinung. Die dringend notwendig gewordenen Sanierungsmassnahmen umfassten die Erneuerung aller Fassaden, der Brüstungskanäle sowie neuer, zeitgemässer Ausstattungen. Um das ursprüngliche Farbkonzept aus der Bauzeit mehr Kontrast zu verleihen, wurde der Kernbereich zurückhaltend in verschiedenen Grautönen gestrichen und die Türelemente im Ringbereich als farbige grüne Elemente mit einer neuen Beschriftung ausgeführt. Aus schulbetrieblichen Gründen wurde die Sanierung in zwei Etappen, während den Schulferien im Sommer 2005 und 2006 mit einem sehr genauen Terminplan ausgeführt. Durch die neuen architektonischen Elemente, das Material- und Farbkonzept wurde der Musiktrakt aufgewertet und spiegelt heute einen modernen Unterrichtsbetrieb wieder.

Projektportrait

Umbau und Erweiterung Wohnhaus, 2005

Das bestehende Wohnhaus im Oltner Gartenstadtquartier Schöngrund wird sanft saniert und mit einem Holzkubus erweitert. Die alte Bausubstanz wird dabei soweit als möglich erhalten und der Neubau, als Kontrast dazu, konsequent als vorfabrizierte und dampfdiffusionsoffene Holzkonstruktion ausgeführt. Der grosszügige Wohnraum erhält mit seinen strukturellen Öffnungen einen unmittelbaren Gartenbezug. Die offene Küche liegt als Scharnier zwischen den Baukörpern mit Sichtbezug zu Wohnraum, Gartensitzplatz und zum Eingangsbereich – die Küche als Zentrum des Hauses. Eine dezente aber klare Farbgestaltung durchzieht das Haus und Dachflächenfenster in verschiedensten Varianten sorgen für eine überraschende, den Tageszeiten angepasste Lichtführung im Schlafgeschoss. Die detailreiche Umgebungsgestaltung ergänzt die bestehende Artenfvielfalt und lässt den Garten grosszügiger wirken. Nachts wird dieser ausgeleuchtet und erzeugt, trotz der engen Parzellengrenzen, Grosszügigkeit und Geborgenheit.

Projektportrait

Umbau Einfamilienhaus, 2005

Das zweigeschossige Einfamilienhaus in der Nachbarschaft zum Stadtpark wurde für eine junge Familie umgebaut. Im Eingangsgeschoss wird die kleinteilige Raumstruktur aufgebrochen und um eine neue Küchenzelle ein offener Wohn- und Essraum geschaffen. Die offene Küche kann mittels Glasschiebetüren geschlossen werden. Farblich wird der Raum durch das kräftige Rot und Orange der Küche und Garderobe bestimmt. Im Obergeschoss wird die alte Raumstruktur beibehalten. Der farbliche Akzent findet sich hier im renovierten Bad. Es wird bestimmt durch die Blautöne der gewählten Materialien: ein unifarbener Linoleum und einer Glasmosaikmischung.

Umbau geschützter Altstadtliegenschaft, 2005

Die im 17. Jahrhundert erbaute Liegenschaft ist Teil der alten Stadtbefestigungsmauer (Ringmauer). Im Rahmen früherer Umbauten entstanden in beiden Fassaden grosszügige Öffnungen und Balkone. Zwei Maisonnettewohnungen verteilen sich auf die 4 Geschosse und werden über das alte Treppenhaus erschlossen. Um die Tiefe der Ringmauer und die beiden völlig verschiedenen Aussenbezüge (innerstädtischer Platz/ursprüngliche Stadtgrenze) erlebbar zu machen, weisen die Wohnungen offene Grundrisse auf. Küche und Nebenräume sowie die Wohnungserschliessung konzentrieren sich in einer Servicezone, welche sich auf jedem Geschoss der Brandmauer anfügt.

Projektportrait

Sanierung Arbeiterhaus, 2004

Das bestehende, in der Grundstruktur relativ gut erhaltene Wohnhaus in Bahnhofnähe wird sanft, nachhaltig und ökologisch saniert. Mittels gezielt gesetzter, neuer Küchen- und Badeinbauten werden drei zeitgemässe Wohnungen, weitgehend auf Basis der bestehenden inneren Tragstruktur zur Vermietung angeboten. Die flexibel nutzbaren Grundrisse sind durch kleine Familien, Alleinerziehende, Wohngemeinschaften oder Einzelpersonen nutzbar. Auf einen luxuriösen Ausbau wird bewusst verzichtet um die Authenthizität, sowohl im Innnern, als auch gegen Aussen zu wahren. Ein solider Grundausbau, sowie komplett neue Installationen garantieren Komfort in einem Wohnumfeld von hohem Wert.

Projektportrait

Umnutzung Bauernhaus, 1999

Der ursprüngliche Wohnteil des rund 150-jährigen Bauernhauses ist in seiner kleinteiligen Originalstruktur übernommen worden. Als Kontrast dazu stehen die neuen, grosszügigen Räumlichkeiten im ehemaligen Tenn und Stall. Amtliche Brandschutzvorschriften forderten in der zweigeschossigen Tenndurchfahrt eine konsequente Abtrennung (Brandmauer) zum Nachbarn in der südlichen Gebäudehälfte. Der daraus entstandene Raum bildet heute das Zentrum des nördlichen Teils. Als eigentliches Kernstück des Umbaus führt eine neue Treppenanlage der Brandmauer entlang bis ins Dachgeschoss hinauf und verbindet im 1. Obergeschoss gleichzeitig die bestehenden mit den zusätzlichen Räumen.

Projektportrait