Neubauten
Der Ersatzneubau ist weiterhin das Zuhause für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung innerhalb einer betreuten Wohngruppe. Gleichzeitig bietet eine Gastroküche mit integrierter Bäckerei im Erdgeschoss Arbeitsplätze für 3 bis 4 Personen. Zusätzliche Arbeitsplätze stehen in einem atelierähnlichen Raum im Dachgeschoss zur Verfügung. Ebenfalls im Dachgeschoss sind zwei Studios untergebracht, welche von Personen mit fortgeschrittener Selbstständigkeit bewohnt werden.
Die Proportionen des Neubaus lehnen sich an diejenigen der historischen Bauten an. Analog zu den Bestandsbauten prägt ein mächtiges Steildach das Erscheinungsbild. Im Norden überzieht das weit auskragende Dach eine, als Laube ausgebildete Vertikalerschliessung, welche das Herzstück des multifunktional genutzten Baus bildet, wo sich tagsüber alle Nutzerinnen und Nutzer auf dem Weg zur Arbeit oder auf dem Nachhauseweg immer wieder mal treffen und austauschen können. Um komfortabel in den Dachraum zu gelangen, ist das Dach im Bereich der Laube leicht aufgeklappt. Zur Belichtung des Daches sind die Giebel vollflächig verglast.
Attraktivierung Ländiweg
Mit der Attraktivierung Ländiweg wurde die Konzeption verfolgt, ein verbindendes Element zwischen Holzbrücke und Bahn- hofterrasse zu schaffen, das den Flussraum erlebbar macht und zum Aufenthalt einlädt. Als gestalterisches Thema im Aussenraum wird an die Jurahö- hen angeknüpft, die sich als markante Grate, mit kargen Kiefern- wäldern bewachsene schräggestellte Kalkschichten des Faltenjuras, nordwestlich von Olten ausdehnen. Dieser Jurakalk ist heute bereits als prägendes Grundmaterial im Aareraum erlebbar und wird ostsei- tig an der Blendmauer. die mit ihrer Bänderung die starke Horizon- talität des urbanen Flussraumes aufnimmt, zitiert. Entlang der Blendmauer entwickeln sich Sitzpodeste in frei ausschwingender Form, in denen Pflanzrabatten und Baumgruben zur Begrünung und Beschattung des Ländiwegs integriert sind. Leichte» Sitz- und Liegekonstruktionen in heimischem Holz, welche thematisch auf lose angespülte Schwemmhölzer verweisen, sind über die gesamte Länge des Ländiweges verteilt.
Studienauftrag, Aare Energie AG Olten
Zur Optimierung der Betriebsabläufe fasst das regionale Ener- gieversorgungsunternehmen Aare Energie AG seine zahlreichen Aussenstandorte in einem zentralen Neubau zusammen.Situiert zwischen dem bogenförmigen Flussbett der Dünnern und den bestehenden Industriebauten im Süden passt sich der Neu- bau in der Massstäblichkeit seiner unmittelbaren Umgebung an. Das Areal wird einseitig durch die befestigte Flussmauer klar abgegrenzt.Ein viergeschossiger Kopfbau manifestiert den neuen Hauptsitz. Der Haupteingang geleitet die Kunden in das grosszügige Foyer. Sämtliche administrativen Arbeitsplätze sind auf drei Geschosse ver- teilt. Das dritte Obergeschoss wurde als strategische Reserve erstellt und wird vorerst langfristig vermietet.Als langer, flacher Körper dockt der zweistöckige Betriebs- teil mit Lager- und Werkstatttrakt in Richtung Westen an. Im Kupplungsbereich befindet sich die zweigeschossige Cafeteria. Im Aussenbereich liegt ein gedecktes Lager mit Kranbahn,Eine Haut aus Welleternitplatten umspannt beide Körper sowie das Aussenlager und lässt sie als ein Gebäude erscheinen. Überbreite, hervorstehende, den Sonnenschutz beinhaltende Me- tallzargen verleihen den grossen Öffnungen einen augenähnlichen Charakter – der Kopf erhält ein Gesicht! Die gewählten Farben spiegeln das Coperate Identiy der Firma wider.
Innenausbau neuer Hauptsitz VELUX Schweiz AG, 2019
Der Grundriss des vorgängig fertiggestellten Wohn- und Geschäftshauses zeichnet sich durch die hexagonale Form aus, überlagert von einem orthogonalen Stützenraster. Als Ankermieter belegt VELUX das gesamte Erd- und 1. Obergeschoss sowie Teile des 2. Obergeschosses. Mittelpunktim Erdgeschoss ist der grosszügige Ausstellungsbereich, in welchem die Dachfenster in allen Grössen und Variationen zur Schau gestellt werden. Angrenzend liegt der Schulungsbereich, welcher dank mobiler Trennwände in Theorie- und Praxisräume unterteilbar ist. Durch Öffnen aller Trennwände wachsen Schulungs- und Ausstellungsbereich zusammen, wodurch beinahe das gesamte Erdgeschoss für grosse Kundenevents zur Verfügung steht. Im 1. OG gliedern Einzelbüros und Besprechungräume die um den Kern angelegte Grossraumbürostruktur in jeweils einen Bereich pro Abteilung. Kernstück des neuen Hauptsitzes stellt die zentrale Vertikalerschliessung dar. Eine Stahltreppe, dessen Läufe sich in spitzen Winkeln um ein grosszügiges Treppenauge winden, verbindet die drei Geschosse intern. Die in der Vertikalen versetzten Läufen vom ersten zum zweiten Geschoss erlauben spannende Sichtbezuge, sowohl innerhalb des Treppenraums, als auch zu den Geschossen.
Ersatzneubau Versuchsgewächshaus, 2019
Das alte Versuchsgewächshaus des Botanischen Instituts der Universität Basel konnte den heutigen Anforderungen bezüglich der Kontrolle von Umweltbedingungen nicht mehr entsprechen.
Der Ersatzneubau, welcher die Abmessungen des alten Gewächshauses übernommen hat und auf das bestehende Untergeschoss aufgebaut wurde, kann diese Anforderungen nun wieder erfüllen. Die fünf neuen, autonomen Forschungskabinen im Innern können mittels der modernen Steuerung in den Bereichen Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Licht und Sonneneinstrahlung reguliert werden.
Zudem wurden im Korridor acht neue Tageslichtkammern, welche eigens für dieses Projekt entwickelt wurden, erstellt. Auch diese können individuell gesteuert werden, um so die optimalen Bedingungen für die laufenden Versuche zu schaffen.
Für die Bauarbeiten erschwerend kam hinzu, dass die hoch technischen Anlagen im 2. Untergeschoss auch während der Bauzeit in Betrieb waren. Insbesondere während den Rückbauarbeiten musste der Schutz gegen Staub und Wasser ununterbrochen garantiert werden.
Neubau Mehrfamilienhäuser, 2019
Für den Ersatzneubau der Wohnsiedlung wurde 2014 ein Architekturwettbewerb durchgeführt, aus dem das Projekt der Architekten Jürgensen Klement Leimgruber siegreich hervorging. Im Jahr 2015 wurden Rykart Architekten zusammen mit werk1 architekten mit der Betreuung des Bewilligungsverfahren, der Ausführungsplanung und der Ausführung des Projekts beauftragt.
Fünf leicht zueinander versetzte Baukörper umschliessen einen grünen Hof. Sie sind über ein durchgehendes, auskragendes Dach und in den Fugen platzierten Loggias zu einer mäandrierenden Gesamtform verbunden. Die schlanken Baukörper sind längs mittels einer durchlaufenden Tragwand unterteilt, die partiell zu einer raumhaltigen Zone für Installationen und Einbauten ausgeweitet wird. Diese Grunddisposition, die einer wirtschaftlichen Holzbauweise mit geringen Spannweiten geschuldet ist, prägt auf raffinierte Art und Weise die Wohnungsgrundrisse. Die Gebäude werden nach den Vorgaben von Minergie A ECO und Minergie P erstellt und zertifiziert. Die Pro Holz Aargau zeichnet die Wohnsiedlung Quellengarten mit dem „Aargauer Herz fürs Holz 2018“ für die beispielhafte Anwendung des ökologischen Werkstoffes Holz aus.
Erweiterung Kindergarten und Primarschule, 2019
Die Haupterschliessung des Schulhauses «Alp II» erfolgt über den neu, von der Bauherrschaft gewünschten, gedeckten Pausenplatz. Ab dem Eingangsbereich/ Treppenhaus werden im Erdgeschoss das Lehrerzimmer mit dem dazugehörigen Vorbereitungsraum sowie die Nasszellen erschlossen. Im Obergeschoss sind vier Klassenzimmer und zwei Gruppenräume mit den dazugehörigen Garderoben angeordnet, während sich im Westteil des Erdgeschosses die beiden Kindergärten befinden. Diese verfügen über einen separaten Zugang auf der Südseite des Gebäudes.
Das Untergeschoss und der Liftschacht sind in Massivbauweise erstellt. Die übrigen Bauteile wurden innerhalb von 15 Tagen in Holzelementbau aufgerichtet.
Bei der Umsetzung des Neubaus wurde grossen Wert auf die Ökonomie und Ökologie gesetzt. Ein Label war von der Bauherrschaft nicht verlangt, die gesetzlichen Vorgaben wurden aber trotzdem um ca. 15% unterschritten.
Erweiterung Kindergarten und Primarschule, 2018
Der Neubau fügt sich als eigenständiger, kompakter, völlig freistehender Solitär in die bestehende Schulanlage ein und stellt einen adressbildenden Auftakt für das Schulareal dar. Proportionen, Formensprache und Materialisierung folgen dabei ihrer eigenen Logik, wobei dennoch der bestehenden Situation Respekt gezollt wird. Zusammen mit den drei Musikzimmern ist der Kindergarten im Erdgeschoss angeordnet, während die Primarschulräume im Obergeschoss konzentriert sind. Beide Bereiche sind separat erschlossen und bilden jeweils eine räumlich und betrieblich unabhängige Nutzungseinheit. Gleichwohl stehen sie optisch im Bezug zueinander und lassen sich bei Bedarf auch intern miteinander verbinden.Eine Holzfassade sowie ein gefaltetes, leicht geneigtes Dach aus Metall, dessen Konstruktion zusätzliches Tageslicht von oben in Räume der Primarschule führt, bildet die Gebäudehülle des Holzsystembaus. Der Kindergarten I ist 1952 als Teil der Schulanlage Gönhard durch den Reinacher Architekten Hans Hauri entworfen worden. Zahlreiche gut erhaltene Elemente des Bestandes konnten übernommen werden, sodass durch gezielte, sanfte Umbaumassnahmen nun zwei heilpädagogische Sonder- sowie die Lehrerarbeitsräume untergebracht sind.
Neubau Mehrfamilienhäuser, 2018 | in Zusammenarbeit mit Rykart Architekten, Bern
An der Casinostrasse in Dübendorf, ist in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums und dem Bahnhof eine Wohnüberbauung von hoher Qualität entstanden. Drei gleichwertige, allseitig ausgerichtete Gebäude bilden den Übergang vom Quartier zum Grünraum entlang der Glatt. Das Gebäudevolumen der fünfgeschossigen Bauten, wird durch das zurückspringende Erdgeschoss und dem Attikageschoss gegliedert und passt sich so optimal in die Topographie ein. Die innenliegenden Treppenhäuser erschliessen jeweils drei Wohnungen pro Geschoss. Die Wohnungen sind als Mietwohnungen konzipiert, weisen jedoch den Standard von Eigentumswohnungen auf und sind schwellenlos und barrierefrei begehbar. In den Erdgeschossen befinden sich Räume für eine Kita, Büro- sowie Mehrzweckräume.
Neubau Mehrfamilienhäuser, 2013 | in Zusammenarbeit mit Rykart Architekten, Bern
Der Perimeter liegt zwischen Einfamilienhäusern und grossmassstäblichen Wohnbauten der 70er-Jahre und ist durch die Heterogenität der umliegenden Bebauung gekennzeichnet. Die neuen Ersatzbauten generieren deshalb eine eigene Identität: die drei Volumen mit identischer Grundfläche beziehen sich aufeinander und sind als Gebäudegruppe lesbar. Die kompakten und höhengestaffelten Volumen im Minergie-P-Eco-Standard rotieren um einen zentralen Platz, der sich über die Quartierstrasse erstreckt. Pro Geschoss entstehen jeweils zwei gleichwertige, dreiseitig ausgerichtete Wohnungen. Das Wohnungsangebot umfasst 30 barrierefreie Wohnungen von 2 1/2 bis 4 1/2 Zimmern. Jede Wohnung verfügt über eine vollverglaste Loggia, eine offene Wohnküche und ist mit einer kontrollierten Wohnungslüftung versehen. Das Treppenhaus ist in Sichtbeton ausgeführt und gewährleistet somit die Erdbebensicherheit für den ganzen Baukörper. Sämtliche Dachflächen sind mit einer Photovoltaik-Sonnenkollektoren-Anlage versehen. Um die Gebäude sind grossflächige Grünflächen mt einem parkähnlichen Charakter angelegt.
Neubau Einfamilienhaus, 2013
Die in der neuen Siedlung Bornfeld gelegenen Parzellen für Doppel- und Einfamilienhäuser profitieren von der Aussicht auf die nahen Höhenzüge des Juras. Der Gestaltungsplan sucht die Balance zwischen einschränkenden Vorgaben und notwendiger Umsetzungsoffenheit, um so das Neubaugebiet Bornfeld als homogene Siedlung erkennbar zu machen. Verschiedene Architekturbüros realisieren unterschiedliche Einzelhäuser mit variierender Kubatur, Materialisierung und Fassaden. werk1 hat inzwischen 6 Häuser sowohl in Massiv-, als auch Holzbauweise fertiggestellt.
Ähnlich dem Haus Ribaudo fokussiert das Konzept des Hauses Krifftner visuelle und räumliche Bezüge, wobei hier insbesondere die Vertikalität in Form partieller Zweigeschossigkeit ausgespielt wird. Ein riesiges Fenster zur angelagerten Terrasse fördert zusätzlich die optische Grosszügigkeit des offenen Wohn-und Küchenbereichs. Auch das teilweise als Galerie ausgebildete Obergeschoss folgt vorwiegend dem Prinzip der Offenheit und visuellen Beziehungen, wohingegen das Dachgeschoss mit Schlaf- und Wellnessbereich zum klaren Rückzugsort wird. Die grosszügige Terrasse erweitert den ganz privaten Bereich in den Aussenraum
Neubau Einfamilienhaus, 2013
Die in der neuen Siedlung Bornfeld gelegenen Parzellen für Doppel- und Einfamilienhäuser profitieren von der Aussicht auf die nahen Höhenzüge des Juras. Der Gestaltungsplan sucht die Balance zwischen einschränkenden Vorgaben und notwendiger Umsetzungsoffenheit, um so das Neubaugebiet Bornfeld als homogene Siedlung erkennbar zu machen. Verschiedene Architekturbüros realisieren unterschiedliche Einzelhäuser mit variierender Kubatur, Materialisierung und Fassaden. werk1 hat inzwischen 6 Häuser sowohl in Massiv-, als auch Holzbauweise fertiggestellt.
Im Haus Oehler sind Wohn- und Essbereich über die zentrale, offene Küche zu einem Grossraum verbunden. Die beiden Obergeschosse nehmen die Kinder- und Schlafzimmer auf. Analog den Nachbarhäusern wird auch hier ein Grossteil des Dachgeschosses als Terrasse genutzt. Das als Holzkonstruktion konzipierte Gebäude steht auf einem massiven Sockel aus Beton. Die Fassade ist im Kontrast dazu mit einer vertikal gelegten Schalung aus Weisstannenholz verkleidet.
Neubau Einfamilienhaus, 2012
Die in der neuen Siedlung Bornfeld gelegenen Parzellen für Doppel- und Einfamilienhäuser profitieren von der Aussicht auf die nahen Höhenzüge des Juras. Der Gestaltungsplan sucht die Balance zwischen einschränkenden Vorgaben und notwendiger Umsetzungsoffenheit, um so das Neubaugebiet Bornfeld als homogene Siedlung erkennbar zu machen. Verschiedene Architekturbüros realisieren unterschiedliche Einzelhäuser mit variierender Kubatur, Materialisierung und Fassaden. werk1 hat inzwischen 6 Häuser sowohl in Massiv-, als auch Holzbauweise fertiggestellt.
Neubau Einfamilienhaus, 2012
Die in der neuen Siedlung Bornfeld gelegenen Parzellen für Doppel- und Einfamilienhäuser profitieren von der Aussicht auf die nahen Höhenzüge des Juras. Der Gestaltungsplan sucht die Balance zwischen einschränkenden Vorgaben und notwendiger Umsetzungsoffenheit, um so das Neubaugebiet Bornfeld als homogene Siedlung erkennbar zu machen. Verschiedene Architekturbüros realisieren unterschiedliche Einzelhäuser mit variierender Kubatur, Materialisierung und Fassaden. werk1 hat inzwischen 6 Häuser sowohl in Massiv-, als auch Holzbauweise fertiggestellt.
Das Haus Ribaudo spielt mit dem Thema von Raumbezügen
und Durchblicken. Eine oene Di’osition im ebenerdigen Wohngeschoss kontrastiert mit der kleinzelligen Zimmerstruktur entlang eines Mittelgangs im Obergeschoss – hier rahmen präzis gewählte Ausblicke die umgebende Landschaft. Eine grosszügige Dachterrasse ist den nutzungsneutralen Räumen im zweiten Obergeschoss vorgelagert und reagiert auf die einzigartige Lage am Übergang zur offenen Kulturlandschaft. Eine mineralische Putzhaut umrahmt das plastisch geschnittene Volumen.