Neubauten

Messestand Swissbau, 2012

Anlässlich der Swissbau 2012 empfängt der Dachfensterhersteller VELUX seine Kunden in einem riesigen Dachraum. Abgestützt auf einer filigranen Stahlkonstruktion scheint das bis an die Hallendecke reichende Satteldach als eigenständiger Baukörper zu schweben. In die mit umlaufenden Dachlatten gespannte Haut sind präzis gesetzte Öffnungen ausgeschnitten, deren Grössen und Positionen die Variabilität des VELUX Systems widerspiegeln.

Neubau Doppel- und Reihenhäuser, 2012 – 2015

Die über einem massiven Sockelgeschoss in Holzbauweise konzipierten Doppel- und Reihenhäuser auf dem sogenannten Baufeld B haben drei Vollgeschosse. Jede Einheit ist doppelseitig ausgerichtet – talwärts zur Wohnstrasse mit Blick auf die nahen Hügelzüge der Jurakrete und hangwärts zum ebenerdig anschlies- senden Privatgarten gegen Süden. Ein Raumelement, bestehend aus Treppe, WC und Reduit gliedert den grosszügigen, von Nord nach Süd durchgehend offenen Wohn- und Essraum. Das oberste Geschoss nimmt Kinder- und Schlafzimmer auf. Die Doppelhäuser verfügen zusätzlich über eine Dachterrasse. Alle Einheiten sind Minergie P-Eco zertifiziert. Im Endausbau werden bis Anfang 2015 insgesamt 24 Wohneinheiten auf diesem Baufeld realisiert.

Erweiterungsbau, 2010

Wie früher üblich steht das Stöckli in unmittelbarer Nähe zum Haupthaus. Der Holzelementbau mit der umlaufenden Fichtenverkleidung greift die Materialisierung der Nachbarbauten auf und interpretiert die vorhandene Dachlandschaft neu, wodurch ein spannender Dialog zwischen Bestand und Neubau entsteht. Die ebenerdigen Wohn- und Schlafräume öffnen sich vollständig zur Landschaft und bieten der Bewohnerin trotz räumlicher Nähe viel Privatsphäre. Das Dach umschliesst einen eher introvertierten Atelierraum, dessen punktuelle Öffnungen gezielte Ausblicke in alle Himmelsrichtungen gewähren.

Neubau Schultrakt mit Dreifachturnhalle, 2009

Das neue Schulhaus mit 14 Klassenzimmern dockt mit seinem Kopfteil am Eingangsbereich der bestehenden Sekundarschule an. Das offene Foyer vermittelt zwischen den drei Nutzungen – Schule, Sport und Pausenplatz. Die Klassenzimmer in den Obergeschossen orientieren sich nach Osten zur Morgensonne, hinaus in die Baumkronen des Zugangshofes. Die transparente Erschliessungsschicht vor den Schulzimmern öffnet den ungehinderten Ausblick gegen Westen, den Hügelzügen des Juras zu. Die Sportnutzung befindet sich in der davorliegenden abgesenkten Dreifachturnhalle, deren Dach die künstliche Topographie des neuen Pausenplatzes bildet. Ein kompakter und effizienter Neubau, aber auch eine subtile Eingliederung der grossvolumigen Schulhauserweiterung ins kleinstrukturierte Quartiergefüge.

Projektportrait  

Doppelhaus Wagenbach/Aebischer/Meier, 2005

Die Parzelle liegt am südlichen Dorfrand von Wünnewil im Kanton Freiburg. Das dreigeschossige Doppelhaus mit Carport ist als einfacher Kubus konzipiert. Der Gebäudekörper wird parallel zur Nordgrenze gesetzt, nach Süden ausgerichtet und von Norden her erschlossen. Die rechteckige Grundrissdisposition komponiert die beiden Hausteile zu einem Gebäude. Ziel der Entwurfsidee ist es, einen Gebäudekörper zu schaffen, der seine innere Zweiteiligkeit nicht in der Ansicht zum Thema werden lässt. Die Schlaufe der Lärchenschalung fasst den Carport und die beiden Hausteile zusammen und bettet den Bau ins Gelände ein; sie ist verbindendes Element und tragende Entwurfsidee zugleich. Es entsteht ein flachgedeckter Gebäudekörper, der gegen Norden präzise und kubisch, gegen Süden, durch die Veranden, gestaffelt und raumhaltig wirkt. Das Doppelhaus erfüllt den Minergie-Standard.

Neubau Stadtcafé Dornacherplatz, 2005

Das Stadtcafé ist ein Element des – aus finanzpolitischen Gründen – stark vereinfachten Wettbewerbsprojekts (Neugestaltung Dornacherplatz). Die ursprünglich geplante Cafébar im Bereich der Platzhalle hat sich zum Pavillon unter einem Baumdach weiterentwickelt. Der kleine Gästeraum öffnet sich mit raumhohen Verglasungen in Richtung Platz und vermittelt dadurch die Geschehnisse auf dem Platz. Um den kompakten Holzbau zieht sich ein Mantel aus Streckmetall, welcher nachts leuchtet und den neu belebten Ort in der Vorstadt markiert. Das Aussengerät der kombinierten Heizungs- und Lüftungsanlage sowie das Getränkelager und der Abfall verstecken sich hinter dem Metallmantel.

Projektportrait

Neubau Gemeindewerkhof, 2003

Zwischen dem bestehenden Henzmannhaus und dem neuen Ergänzungsbau wird ein klar abgegrenzter Werkhof aufgespannt. Diese Disposition zoniert den Werkhofbereich mit direkter Erschliessung ab Oberdorfstrasse und den Kinderspielplatz, welcher von der Strasse abgeschirmt liegt. Das bestehende Bauernhaus wird in seiner ursprünglichen Struktur erhalten und die zum Umbau notwendigen Eingriffe auf ein Minimum begrenzt. Im ehemaligen Wohnteil werden die Büro- und Garderobenräume eingebaut. im Ökonomieteil werden auf zwei Geschossen Lagernutzungen ermöglicht. Der schottenartig konzipierte Neubau nimmt die Fahrzeug- und Unterhaltsboxen auf. Eine auskragende Betonschlaufe fasst als begrüntes Flachdach sämtliche Nutzungen zusammen. Die Dominanz des Henzmannhauses im Strassenbild bleibt erhalten, während der Neubau die geforderten Nutzungen betrieblich optimal organisiert.

Projektportrait

Neubau Einfamilienhaus, 2001

Der lange, schmale Baukörper liegt parallel zur Flussrichtung. Grosszügige zusammenhängende Öffnungen im Erdgeschoss nehmen direkten Bezug zum öffentlichen Flussraum auf der einen Seite und zum privaten Garten auf der Rückseite. Der Wohnraum setzt sich im Aussenraum fort. Partielle Öffnungen im Obergeschoss gewähren Ausblicke aufs rastlose Wasser im Süden, bzw. auf die Jurakette im Norden. Auf dem massiven Kellersockel steht eine Stahlkonstruktion, welche allseitig von einer geschuppten Aluminiumhaut umspannt ist. Mit Ausnahme der aussteifenden Betonscheiben sind sämtliche Raumteiler nichttragende Leichtbauwände oder raumhohe Schrankelemente.

Neues Musikzimmer, 2001

Das bestehende, massive Wohnhaus tritt trotz seinen erdigen, ockerfarbenen Fassaden selbstbewusst in Erscheinung. Die Bauherrschaft wünschte eine Erweiterung des Hauses um einen Arbeitsraum und eine klare Trennung zwischen dem Wohnraum für die Familie und dem neuen Arbeitsraum für den Dirigenten/Chorleiter. Mit dem Musikraum wurde dem bestehenden Wohnhaus eine Art Klangkörper beigefügt welcher durch seine schlichte, kubische Form klar ablesbar ist und dennoch mit dem Wohnhaus zu einem Ensemble verschmilzt. Der Einraum gibt sich zur Zugangsseite geschlossen und öffnet sich grosszügig zur privateren, hofartigen Gartenseite.

Neubau Einfamilienhaus, 2000

An einem leicht geneigten Südhang wird das Gebäude als klar definierter Einschnitt im Gelände ausformuliert. Dadurch erhält das dreigeschossige Gebäude in jedem Geschoss einen eigenen, direkten Bezug zum Aussenraum. Im Wohngeschoss erfolgt die Anbindung an eine grosszügige Terrasse mit Abendsonne und Blick auf weitläufiges Landwirtschaftsland. Das lange Bandfenster ermöglicht gegen Süden eine Panoramasicht auf die Freiburger Berge. Die grosszügig gegen Süden geöffneten Zimmer im Schlafgeschoss haben direkten Zugang in die Vorzone, die mit der Gartentreppe an die Terrasse angebunden ist.

Projektportrait