Planungen

Studie, 2013

Aus historischer Sicht hat die Dorfstrasse in der Gemeinde Dulliken eine prägende Bedeutung für die Entwicklung des Dorfes. Sie stellt die eigentliche Wiege der Siedlungsstruktur der Gemeinde Dulliken dar. Die Gemeinde hat eine Studie beauftragt, mit dem Ziel, die Baustruktur und Substanz der Dorfstrasse zu analysieren und zu bewerten, sowie daraus Empfehlungen für den künftigen Umgang mit ortsbildprägenden Volumen abzuleiten. Die Aussagen dieser Studie können als Grundlage für einen planerischen Leitfaden seitens der Baubehörden dienen, um Bauwilligen eine Wegleitung für den Umgang mit dem Bestand von ortsbildprägenden Volumen an die Hand zu geben. Ein Anreizsystem zeigt Möglichkeiten für die Nutzung und Erweiterung der bestehenden Bausubstanz auf. Resultat der Studie ist ein Regelwerk für die Entwicklung grossvolumiger Bauernhäuser mit Ökonomieteil und deren rückwärtigen Parzellen. Projektportrait

Testplanung mit 3 eingeladenen Teams, 2012

Durch die Einwohnergemeinde Biberist wurden in enger Zusammenarbeit mit dem kantonalen Amt für Raumplanung zwei parallele Testplanungen lanciert. Beiden Planungsgebieten ist gemein, dass sie an der Bahnlinie der RBS-Bahn liegen, wobei das Gebiet Schwerzimoos unmittelbarer, durch die Lage des Bahnhofes Biberist- RBS bestimmt, an den Öffentlichen Verkehr angebunden ist. Der Entwurf für das Schwerzimoos leitet sich aus dem angetroffen Landschaftsbild ab. Daraus entwickeln sich den Höhenlinien folgende Hecken, welche die Felder segmentieren und erste massstäbliche, zur früheren oder späteren Bebauung geeignete Formen legt. Durch die Verzahnung mit der fein ziselierten Landschaft ergeben sich sehr gute Wohn- und Wohnaussichtssituationen. Beim Fällimoos liegt die Absicht des Entwurfs in der gesamthaften Bebauung des Areals bei gleichzeitigem Freispielen von Grünflächen zur gemeinschaftlichen Nutzung. Diese Geste ergibt sich aus der bestehenden und umlaufenden homogenen Einfamlienhaus-Struktur, welche zwar privaten, aber keinen gemeinsamen Freiraum definiert.

Machbarkeitsstudie, 2012

Der Kundenbereich des Bahnhof Liestal soll für die kommenden 5 bis 7 Jahre aufgewertet werden. werk1 architekten und planer ag haben zusammen mit Herrenschmidt & Partner AG eine Machbarkeitsstudie mit zwei sich ergänzenden Varianten ausgearbeitet: Variante 1: Kiosk und Cafè Spettacolo auf der bestehenden Fläche zusammenführen und bestehenden Kiosk entfernen sowie die Fassade des Aufnahmegebäudes auffrischen und die Situation bezüglich Stadtmobiliar rund um den Bahnhof klären. Variante 2: Einbezug der Erdgeschossflächen des Aufnahmegebäudes und der Kommerzflächen beim Kulturhaus Palazzo. Projektportrait

Testplanung mit 4 eingeladenen Teams, 2011

Nach der Schliessung der traditionsreichen Firma Borregaard AG (ehemals Cellulose Attisholz AG) im Jahr 2008, beschlossen die Grundeigentümer, zusammen mit dem Kanton Solothurn sowie den Gemeinden Riedholz und Luterbach, ein Testplanungsverfahren durchzuführen, um weiterführende Perspektiven für die räumliche Entwicklung des Gesamtareals zu erlangen. Als Vision verfolgt das Team werk 1 das Ziel eines autarken Orts mit rund 3500 Einwohnern und 3400 Arbeitsplätzen. Im Vordergrund des Nutzungskonzepts steht eine dicht entwickelte Wohnsiedlung am Südufer der Aare. Klar festgelegte und planrechtlich verankerte Strukturen ermöglichen ein Wachsen in ökonomisch verantwortbaren Etappen, ohne die Gefahr einer „Zerhäuselung“. Eine auf der bereits vorhandenen Orthogonalität basierenden Rasterung mittels Elementen, insbesondere für die Verkehrsinfrastruktur, gliedert das neue Siedlungsgebiet in Freiräume und mit Bauten füllbare Strukturen. Projektportrait

Ausarbeitung Teilzonen- und Gestaltungsplan, 2006

Das Gebiet Bornfeld-Erlimatt liegt am südwestlichen Siedlungsrand der Stadt Olten. Im Rahmen einer Parallelprojektierung zweier Teams werden im Herbst 2006 tragfähige Siedlungskonzepte zur baulichen Entwicklung des rund 86ha umfassenden Areals gesucht. Das aufgezeigte Siedlungskonzept versucht in Stadtnähe eine urbane Form der Siedlungsentwicklung aufzuzeigen, welche ein kommunikatives Wohnumfeld fördert, die soziale Durchmischung ermöglicht und den Landverbrauch, wie den Bedarf an Infrastrukturdichte auf ein vertretbares Mass reduzieren soll. Die vorgeprägte Grundstruktur muss in ihrer Klarheit und Qualität die individuelle Variation der Bauformen zulassen und tragen können.

Projektportrait

Projektstudie, 2006

Anfang März 2006 genehmigt der Stadtrat von Olten den Kredit für drei Projektstudien zur Erarbeitung der Entscheidungsgrundlagen für die Bestimmung des optimalen Standorts eines Parkhauses in der Innenstadt Oltens. Die Standortfrage erfordert eine gesamtheitliche Betrachtungsweise unter Einbindung in die Stadtentwicklungskonzepte. Der Standort Schützenmatte/ Rötzmatt verfügt über den gewichtigen Vorteil, dass der Anschluss an die Entlastungsstrasse (ERO), auf einfache und direkte Art realisiert werden kann. Ein Parkhaus im Bereich Schützenmatte/ Rötzmatt muss ein auf den Anschluss an die ERO optimiertes Parkhaus sein. Die gestalterische Aufwertung des innerstädtischen Freiraums Schützenmatte/ Rötzmatt ist unabhängig von der Realisierung eines Parkhauses in diesem Bereich. Da mit der Eröffnung der ERO im Jahr 2013 dieser Freiraum zum südlichen Stadtempfang wird, sollte die Aktivierung des vorhandenen Potenzials bis zu diesem Zeitpunkt durch erste Massnahmen (z.B. Dünnernpromenade als Rückgrat ) initiiert sein.

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Studienauftrag nach Ideenwettbewerb, 2. Rang, 2003

Nach der Stilllegung der industriellen Produktion steht im Südwesten von Olten eine Fläche von rund 275’000m2 in unmittelbarer Zentrumslage zur Disposition. In der gebauten Topographie der Grube als räumliche Begrenzung werden die Kiesgürtel als Ränder beibehalten und als Gefäss, eingebettet in die Landschaft, gelesen. Eigenständige, kompakte Baufelder bewegen sich als Stadtfragmente (Schollen 1-4) Richtung Stadt. Sie besetzen den kiesigen Grundbelag nur partiell und lassen Freiraum für grossformatige Erholungsnutzungen und nehmen Abstand von der südwestlichen Hangkante. Verdichten – um leerlassen zu können. Die Bebauungsstruktur gewährt Durchlässigkeit im vorgegebenen Raumgefäss. Das Areal muss an die bestehenden Stadtstrukturen angebunden und mit diesen verknüpft werden.

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